Unser Ziel ist es nicht nur, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, sondern sie sollen bei uns lernen, ihr Leben und ihren Glauben aktiv zu gestalten und dafür auch Verantwortung zu übernehmen.
Dabei wollen wir ausgehend vom christlichen Menschenbild, das in jedem Menschen einen wirklich guten Gedanken Gottes sieht, und mit Hilfe der „personalisierten Pädagogik“ individuelle Begabungen der Schüler gezielt fördern und ihnen Möglichkeiten eröffnen, sich im sozialen Miteinander zu erfahren und sich für die Gesellschaft, den einzelnen Mitmenschen und die Erhaltung der Schöpfung einzusetzen.
Neben einem klaren diakonisch-spirituellen Profil (Sozialpraktika ab der 5. Klasse, interreligiösen Shuttletouren, fest etablierte Besinnungstage, bunte Schulgottesdienste, erlebnispädagogische Arbeitsformen der Jugendarbeit, Schulsozialarbeit/Seelsorge, Ganztagesangebote mit 11 Mitarbeitern/innen) und der Wertschätzung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit sowie eines freundlichen Miteinanders innerhalb unserer familiären Schulatmosphäre liegt ein Schwerpunkt unserer Schule in der Umsetzung aktueller Lernmethoden, die gezielt den Prozess des selbstständigen Lernens fördern sollen.
Dazu gibt es neben Doppelstundenprinzip, Portfolioarbeit, neu gestalteten Hausaufgabenkonzepten und Ganztagesklassen auch eine ganze Reihe von besonderen Unterrichtsformen:
SELF-Tage (Selbständig – Erleben- Lernen-Forschen): Mehrfach pro Jahr bekommt ein Schulfach zwei Schultage Zeit, ein Lehrplanthema exklusiv zu bearbeiten, wobei andere Lernorte, Experten, diverse Sozialformen ihren Platz erhalten und Kinder selbst gezielt forschen und erleben können.
Lernbüro: Zweimal im Jahr haben die Schüler die Möglichkeit im Zeitraum von 4-6 Wochen in ausgewählten Stunden selbst zu entscheiden, wann sie Lerninhalte eines der beteiligten Fächer und in welcher Tiefe sie diese selbsttätig erarbeiten wollen.
Challenge: In der 9. Klasse suchen sich Schüler in Kleingruppen außerhalb der Schule eine persönliche Herausforderung (z.B. mit dem Fahrrad nach Holland oder jeden Tag mindestens 60 km Longboard fahren, einen Musiksong produzieren, im Kloster mit leben, auf einer Almhütte arbeiten, Obdachlosen helfen). Bedingungen dabei sind: Die Herausforderung muss mindestens 100 km entfernt von der Schule sein, pro Person gibt es nur 60 € Budget für die ganze Woche und mindestens eine gute Tat für eine „fremde Person“ muss kostenfrei erledigt werden.
Die persönliche Entwicklung der SchülerInnen wird bei uns durch ein klar durchdachtes Konzept von „Entwicklungsgesprächen“ begleitet (zu Beginn mit Eltern, später nur mit Kindern), dokumentiert und vor allem werden die Schüler ganzheitlich motivierend gewürdigt.
Am Ende des Schuljahres gibt es dann neben dem klassischen Zeugnis noch ein zweites Zeugnis, in dem die Kinder explizit wertgeschätzt und gelobt werden für all die wertvollen Dinge, die sie im Laufe des Jahres für uns als Schule und ihre Umwelt geleistet haben.
Wir möchten auf diesem Weg eine ganzheitliche Bildung der Kinder erreichen:
Durch individuelles Lernen, durch soziales Handeln und durch unser Anliegen, den Schulalltag gemeinsam zu gestalten.
