Einmal wöchentlich kommt eine Gruppe von Schülern (halbe dritte Klasse) zum Empathietraining. Je nach Tagesverfassung ist es nötig zuerst eine Entspannungsphase einzulegen, damit wieder ein Miteinander und Konzentration möglich ist.
Beim Empathietraining geht es darum, Gefühle zu erkennen, Merkmale herauszuarbeiten und in Rollenspielen einen konkreten und guten Umgang mit verschiedenen Gefühlen in Alltagssituationen kennenzulernen. Kinder lieben Rollenspiele und reißen sich um die Rollen, sind oft jedoch in den Rollen nicht sprachfähig. So üben wir nach einem Erspüren, was dem Gegenüber gut tun würde, also die Sprachfähigkeit wie etwas gesagt werden kann ein. Schüler wissen, dass es oft richtig und nötig ist, Entschuldigung zu sagen, auch, dass sie sich in die Augen schauen sollen, doch sie selbst scheinen hier gar nicht wirklich anwesend mit ihrer Person. Sie reagieren antrainiert, nicht aber empathisch. Ziel ist eine Sensibilisierung und Wertschätzung für das eigene Empfinden und das des Gegenübers und die Entwicklung von Einfühlungsvermögen.
Mit den Viertklässlern wird das Erlernte weitergeführt.
Anhand von Fallbeispielen werden Gefühle benannt und in Rollenspielen gute Umgangsweisen mit Wut und Aggression herausgearbeitet. Eine Verknüpfung zu aktuellen Konflikten im Schulalltag findet statt.
Die Schüler sollen hierbei Sozialkompetenz erwerben.